Dr. Christoph Gebele
Dr. Christoph Gebele
Dr. Christoph Gebele ist einer der Gründer der Geospin GmbH, einer Ausgründung der Smart City Forschungsgruppe des Lehrstuhls Information Systems Research der Albert-Ludwigs-Universität. Die Geospin ist auf Location Intelligence Lösungen spezialisiert. Neben seiner Tätigkeit bei Geospin gibt er seine Erfahrungen als Mentor an andere GründerInnen weiter. Vor der Gründung hat er an der Albert-Ludwigs-Universität am Lehrstuhl für Marketing und Gesundheitsmanagement promoviert und Volkswirtschaftslehre studiert.

Wie sind Sie dazu gekommen und was waren Ihre konkreten Beweggründe für Ihre berufliche Laufbahn?

Als ich damals mit meinen späteren Mitgründern über eine Gründung diskutiert habe, war für mich schnell klar, dass ist eine Chance, die ich ergreifen muss. Mich hat der Gedanke gemeinsam an einer Idee und einem Unternehmen zu arbeiten, inspiriert und motiviert.

Warum haben Sie sich für ein Volkswirtschaftsstudium entschieden, kam jemals auch etwas anderes für Sie in Frage?

Antreiber für mein Volkswirtschaftslehre-Studium war die Finanzkrise, die im Jahre 2008 begann. Ich wollte verstehen, wie es zu dieser Krise kommen konnte und die Auswirkungen auf die Volkswirtschaft besser verstehen. Für mich war in diesem Zusammenhang die Universität Freiburg für Volkswirtschaftliche die natürliche Wahl.

Inwieweit hat das Studium an der Universität Freiburg Sie beruflich und persönlich geprägt?

Für meinen beruflichen Werdegang hat mich meine Zeit an der Universität Freiburg nachhaltig geprägt: ich habe mein Interesse an Marketing und Konsumentenpsychologie entdeckt, durch meine Promotion habe ich mir einen Traum erfüllt und letztendlich habe ich meine Mitgründer für unser Unternehmen kennengelernt.

Sie waren von 2014 bis 2017 Vorstand der Freiburger Wirtschaftswissenschaftler e.V. Was hat Sie dazu bewogen, sich bei der Absolventenvereinigung zu engagieren?

Ein gemeinsames Studium verbindet. Das ist der Kern des FWW: eine Plattform, um diese Verbindung zwischen Studierenden und AbsolventenInnen über verschiedene Jahrgänge zu ermöglichen und sich dadurch zu bereichern. In vielen Gesprächen mit Absolventen oder Studierenden unserer Fakultät habe ich genau dies erlebt. Zudem hat mir meine Zeit in den USA aufgezeigt, wie intensiv eine solche Identifikation und ein solcher Zusammenhalt sein kann. Dies hat mich motiviert, mich für den FWW und seine Ziele einzusetzen.

Was würden Sie den Freiburger Studierenden mit auf dem Weg geben, die noch unentschlossen sind, welchen beruflichen Weg sie einschlagen möchten?

Hier würde ich lieber Steve Jobs zu Wort kommen lassen und jedem seine „Commencement Speech“ an der Standford University aus dem Jahre 2005 empfehlen. Findet man sehr leicht auf „youtube“. Unabhängig davon, arbeitet in einem Bereich und in einer Funktion, die euch begeistert. Das ist meiner Meinung nach die Grundlage, um langfristig zufrieden und somit auch erfolgreich zu sein.